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Lidia Montangero

Meine Eltern waren Kinder der ersten Generation von Deutschschweizern in Argentinien. Ich wurde im Herzen von Buenos Aires geboren; meine Wurzeln liegen dort. Daher schwingen beide Kulturen in mir: Das Grossstadtleben und seine pulsierende Musik. Tangomusik erklang jederzeit aus dem Radio, und die klassische Musik begleitete mich in meiner Ballettausbildung.

Als Kind erlebte ich, wie meine Eltern Tango tanzten. Der Tango war an vielen Orten in Buenos Aires gegenwärtig. Ich erlebte unvergessliche Stunden im Tangolokal „El Viejo Almacén“, wo die grossen und die berühmten Orchester wie z. B. Alfredo de Angelis, Sexteto Mayor und viele andere live auftraten, wo grossartige SängerInnen und TänzerInnen voller Leidenschaft und echtem Können den Saal zum Schwingen brachten.

Angesteckt von dieser unglaublichen Vitalität und emotionalen Energie wendete ich mich dem Tango zu und fand auch die Lehrerinnen und Lehrer, welche mich die Grundlagen des Tangotanzes lehrten und mich immer weiter förderten:

  • Eduardo & Gloria Arquimbau,

  • Celia Blanco

  • Julio Balmaceda & Corina de la Rosa

  • Ernesto Balmaceda & Estella Baez

  • Puppi Castello und Graciela Gonzalez

  • Chicho Frumbolli

  • Nito & Elba

  • Graciela Gonzalez solo

Die zwei Welten des Tangos: Die Aussenwelt – die Innenwelt

Der Tangotanz entsteht im Inneren und verbindet im Aussen Musik, Boden, und die Tanzpartner durch die Umarmung auf Herzebene.

Wenn ich den Tango von  innen nach aussen tanze, erschaffe ich mit meinem Tanzpartner / meiner Tanzpartnerin eine Harmonie, eine Einheit, eine intuitive Kommunikation. Der Tanz wird zum persönlichen spontanen Ausdruck.

 

Dem Tangotanzen verdanke ich ... viel, sehr viel

… eine langjährige, immer weiterführende Persönlichkeitsentwicklung.
Das Tangotanzen schult meine Haltung und Koordinations Fähigkeit, was mir im Leben allgemein sehr zum Vorteil gereicht. Er inspiriert mich zu Mut und Gelassenheit, Nehmen und Loslassen und immer wieder Bei-mir-Bleiben.

… ein mentales und körperliches Fit-Bleiben.
Das Tangotanzen grenzt an einen „Spass-Sport“. Es fördert Beweglichkeit, Koordination und Wahrnehmung.

… ein praktisches Achtsamkeits- und Wahrnehmungstraining.
Ob ich begleite oder führe: Es zählt die kleinste Bewegung und Betonung. Das Musikgehör wird gefordert. Das harmonisierende Miteinander löst Gefühle der Freude und Schwerelosigkeit aus.

… die erstaunlichsten Begegnungen und Freundschaften.
Der Tango hat meine Lebenserfahrung unermesslich bereichert und tut es weiterhin!

Lidia Montangero

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